Ein Jahr Baukindergeld – BMI und KfW ziehen Bilanz

In einer gemeinsamen Pressekonferenz ziehen BMI und KfW nach einem Jahr Baukindergeld Zwischenbilanz.

Das Baukindergeld gibt es seit einem Jahr. Rund 135.000 Familien haben bereits Förderanträge gestellt. Es wurden Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 2,8 Milliarden EUR gewährt. Das BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und die KfW Bankengruppe haben in ihrer gemeinsamen Pressekonferenz Bilanz gezogen.

Für die gesamte Laufzeit stehen den Antragsstellern 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Ziel, vor allem junge Familien mit kleineren und mittleren Einkommen mit dem Baukindergeld zu unterstützen, wird erreicht: 35 Prozent haben Kinder bis zu zwei Jahren, 65 Prozent haben Kinder bis zu sechs Jahren. 70 Prozent der Antragssteller sind zwischen 25 und 40 Jahre alt. Rund 60 Prozent haben ein zu versteuerndes Haushaltseinkommen in Höhe von bis zu 40.000 Euro.

Die meisten Anträge wurden aus Nordrhein-Westfalen (29.728) gestellt, gefolgt von Baden-Württemberg (18.072), Bayern (17.974) und Niedersachsen (16.569).

Seit September 2018 kann das Baukindergeld bei der KfW Bankengruppe online beantragt werden. Das Baukindergeld in Höhe von 12.000 Euro pro Kind (10 Jahre lang je 1.200 Euro) kommt für den Bau oder Kauf der eigenen vier Wände für Familien mit Kindern und Alleinerziehende in Frage. Dabei darf das Haushaltseinkommen von maximal 90.000 Euro bei einem Kind plus 15.000 Euro für jedes weitere Kind nicht überschritten werden.

*Quelle: Pressemitteilung des BMI und der KfW Bankengruppe (13.09.2019).*

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